Leitfaden für Manuskripte

Leitfaden für das Manuskript

Wie jeder Verlag, so ist auch der RBS-Verlag ständig auf der Suche nach neuen, möglichst bisher noch unveröffentlichten Autoren. Da nicht unbedingt jeder passionierte Schreiber automatisch auch den kompletten Weg bis zur Veröffentlichung des ersten eigenen Buches kennt, wollen wir jungen (und junggebliebenen) Autoren auf dieser Seite einige Tipps mitgeben.

Warum beim RBS-Verlag?

Die Tatsache, dass der RBS-Verlag ein sehr junger und damit zwangsläufig noch recht unbekannter Akteur auf dem Buchmarkt ist, verbindet uns mit potenziellen Autoren. Sowohl wir als RBS-Verlag als auch unsere Autoren haben von Beginn an ein gemeinsames Ziel vor Augen.
Natürlich mag es verlockend klingen, sich mit seinem Manuskript sofort an einen der ganz großen Verlage zu wenden und dann gleich mit dem ersten Buch einen Bestseller zu landen. Das ist zwar nicht gänzlich ausgeschlossen, dürfte aber doch die ganz große Ausnahme darstellen. Nicht selten endet dieser Traum bereits bei der Vorauslese der eingereichten Manuskripte, mit denen die großen Verlage tagtäglich überschwemmt werden. 
Ebenso wie ein einigermaßen talentierter Fußballspieler seine Karriere nur in den seltensten Fällen beim FC Bayern München beginnt, wird auch einem jungen Autor der Einstieg bei einem kleineren Verlag deutlich leichter fallen.

Welche Autoren sucht der RBS-Verlag?

Der Anspruch des RBS-Verlags ist ein qualitativ hochwertiges Verlagsprogramm, das sich von den Mitbewerbern abhebt und ein deutlich erkennbares Profil aufweist. Zu unseren thematischen Schwerpunkten gehören Werke mit christlich-konservativen Inhalten und Werten. Dies kann in Form von fiktiven Romanen, informativen Sachbüchern oder kreativen Kindergeschichten zum Ausdruck kommen.
Ausnahmen bestätigen aber auch hier die Regel, zumal sich das Profil des RBS-Verlags ausdrücklich noch in der Findungsphase befindet. Pauschal abgelehnt werden nur solche Bücher und Werke, deren Inhalte unseren Grundsätzen diametral entgegenstehen.

Welches sind die ersten Schritte?

Die meisten angehenden Autoren senden ein vollständiges Manuskript an einen großen, möglichst bekannten Verlag. Das kann man so machen, muss man aber nicht. Den Lektoren reicht in den meisten Fällen ein aussagekräftiges Exposé (z.B. ein Kapitel des Buches), um das Potenzial einschätzen zu können. Neben dieser Textprobe enthält ein Exposé idealerweise noch einige Informationen über den Autor, bereits veröffentlichte Werke (sofern vorhanden), eine Zusammenfassung der Handlung sowie eine Beschreibung der Hauptpersonen bzw. des Themas (bei Sachbüchern).


Auch wenn das erste eingereichte Manuskript oder Exposé nicht sofort veröffentlicht wird, kann es sich für Autoren lohnen, am Ball zu bleiben. Der RBS-Verlag plant in den kommenden Monaten eine ganze Reihe von Neuveröffentlichungen. Das bietet Autoren die Möglichkeit, sich durch ein fachkundiges Lektorat oder Korrektorat einerseits einen Nebenverdienst zu sichern und andererseits den eigenen Erfahrungsschatz zu erweitern. 

Wie sollte ein Manuskript aussehen?

 Viele Autoren sind zwar versierte Schreiber, fragen sich aber, wie ein Manuskript für ein Buch aussehen sollte. Auch wenn kein Verlag einen potenziellen Bestseller ablehnen wird, nur weil das Manuskript nicht den gängigen Normen entspricht, so sollten dennoch einige grundlegende Dinge beachtet werden. Denn auch beim Manuskript für ein Buch gilt: Für den ersten Eindruck gibt es keine zweite Chance und ein sauberes Manuskript erhöht die Erfolgsaussichten auf jeden Fall!

Richtlinien für ein Manuskript:

- Auf jeder Seite stehen Name und Anschrift des Autors (evtl. noch weitere Kontaktmöglichkeiten), Titel des Buches und Seitenzahl

- Schriftart: Courier New (jeder Buchstabe ist gleich breit), Schriftgröße: 11

- 30 Zeilen pro Seite, 60 Zeichen pro Zeile

- Zeilenabstand 1,5

- Die erste Zeile jedes Absatzes wird 3 Zeichen (0,5 – 0,6 cm) eingerückt – keine Leertaste oder Tabulator, sondern mit den Einstellungen

- keine Worttrennungen

- linksbündig mit Flatterrand rechts

- Jede Seite einseitig bedruckt und lose zusammengeheftet (falls das Manuskript auf dem Postweg eingeschickt wird)

Solche Manuskripte werden von Lektoren geliebt, da sie z.B. einen ersten Eindruck liefern, wie dick das Buch später in etwa werden könnte. Jede dieser Mustervorgaben hat einen tieferen Sinn, weshalb angehende Autoren gut beraten sind, sich nach Möglichkeit daran zu orientieren.

Wie wird aus dem Manuskript ein Buch?

Beim RBS-Verlag wird jeder Autor eines eingereichten Manuskripts garantiert eine Rückmeldung bekommen. Im Idealfall fällt diese positiv aus, dann werden wir den Autor zu einem persönlichen Gespräch einladen und das weitere Vorgehen sowie die rechtlichen Rahmenbedingungen besprechen. Vom Einreichen des Manuskripts bis zu diesem Termin sollten in der Regel nicht mehr als vier Wochen vergehen. Gleichzeitig legen wir aber auch Wert auf eine seriöse Prüfung des eingereichten Materials, so dass eine Rückmeldung in der Regel nicht binnen weniger Tage möglich ist.

 

Als nächste Schritte stehen dann die Optimierung des Manuskripts, Entwurf eines Covers sowie die Festlegung eines Verkaufspreises und die Auswahl der Vertriebskanäle auf dem Programm. In all diese Entscheidungen wird der Autor sehr eng eingebunden.

Danach folgt der schwierigere und arbeitsintensivere Teil, der überwiegend vom Verlag zu stemmen ist. Das Manuskript muss in eine druckreife Version gebracht und für den Vertrieb vorbereitet werden. Begleitet werden diese Maßnahmen von ersten Marketingaktionen, etwa der Erstellung einer separaten Webseite des Autors, Bestellung einer IBAN, Registrierung im Verzeichnis Lieferbarer Bücher, Hinterlegung von Pflichtexemplaren in der Nationalbibliothek und viele weitere Aufgaben sind zu erledigen, die ein Verlag dem Autor abnimmt. Schließlich wünschen wir uns ausdrücklich, dass sich unsere Autoren auf das konzentrieren, was sie am besten können – das Schreiben!

Tipps für Autoren

- Bleiben Sie sich selbst treu: Schreiben Sie nur über Themen, die Ihnen auch wirklich Spaß machen oder bei denen Sie sich besonders gut auskennen!

 

- Sorgfalt geht vor Geschwindigkeit: Prüfen und Überarbeiten Sie Ihr Manuskript lieber einmal zu oft als zu wenig – Details können den entscheidenden Unterschied ausmachen!

 

- In der Ruhe liegt die Kraft: Schaffen Sie sich zum Schreiben eine möglichst ruhige Umgebung. Plötzliche Störungen können die besten Handlungsstränge unwiederbringlich zerplatzen lassen!

 

- Geduld ist eine Tugend: Ihr Manuskript wurde von einem Verlag abgelehnt? Reichen Sie es gerne bei einem zweiten oder dritten Verlag ein. Die Geschichte ist voll von verkannten Talenten, die es erst auf dem zweiten Bildungsweg zum Bestseller brachten. Gleichzeitig ist es aber genauso wichtig, selbstkritisch genug zu sein, um zu erkennen, wenn das eigene Manuskript vielleicht tatsächlich (noch) nicht reif für eine Veröffentlichung ist!

 

- Wahl der Wunschzielgruppe: Überlegen Sie sich schon vor dem Schreiben, für wen Sie schreiben wollen und wer Ihre Bücher kaufen soll. Richten Sie Ihren Schreib- und Erzählstil auf diese Wunschzielgruppe aus. Ein wirklich gutes Buch in einer Nische (z.B. Biblische Prophetie) kann dem Autor mittelfristig mehr bringen als ein mittelmäßiges Buch in einem Mainstream-Genre (z.B. Krimi).


 - Weiterbildung: Bieten Sie Ihre Dienste auch für das Lektorat und Korrektorat an. Wer ein Manuskript bei einem Verlag einreicht, beweist eine gewisse Affinität zu Büchern und kann damit in diese wichtige Aufgabe einbringen.

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