Was haben Kinderfernsehen, sexuelle Früherziehung und die Transgender-Ideologie gemeinsam? Nicht viel bis überhaupt nichts, werden naive Eltern jetzt wahrscheinlich denken. Den Gegenbeweis traten am vergangenen Sonntag die Programmchefs der ARD in der "Sendung mit der Maus" an. Das über Jahrzehnte hinweg etablierte und bei den kleinsten TV-Zuschauern wohl beliebteste Format des ÖRR hat am 27.03.2022 endgültig seine Unschuld verloren, als die "Sendung mit der Maus" zu einer 30-minütigen Propaganda-Plattform für die Transgender-Ideologie mutierte.
Lach- und Sachgeschichten im Zeichen des Mainstreams
Vorbei scheinen sie Zeiten, als Eltern ihre Kinder am Sonntag Morgen bedenkenlos vor den Fernseher setzen konnten, damit die Maus und der Elefant ihnen die Welt erklären. Wo einst noch gezeigt wurde, wie Luftballons oder Trinkhalme hergestellt werden, sollen bereits die jüngsten ARD-Zuschauer für die Transgender-Ideologie gewonnen werden. Mal abgesehen davon, dass Kinderköpfe weit davon entfernt sind, das in der "Sendung mit der Maus" vom 27.03.2022 Gesehene verstehen, geschweige denn verarbeiten zu können, sollte es das alleinige Vorrecht der Eltern bleiben, zu entscheiden, ob und gegebenenfalls wann sie mit ihren Kindern über derartige Themen sprechen wollen.
In der genannten Sendung spielte eine als Mann ("Erik") geborene Transgender-Person die Hauptrolle, die inzwischen "Katja" heißt und eine Frau sein will. Ob "Katja" die äußerlichen und sonstigen Merkmale einer Frau erfüllt, bleibt Ansichtssache des Betrachters. Viel bedenklicher ist es jedoch, wenn die Moderatoren den Kindern zu erklären versuchen, dass es Menschen gibt, die "im falschen Körper" geboren werden und dass man sich sein Geschlecht künftig einfach aussuchen könne. "Katja" berichtet ihrem jungen Publikum von der Begutachtung durch zwei Psychologen, die letztendlich darüber zu entscheiden hatten, ob das zuständige Gericht der von "Erik" beantragten Änderung des Personenstandes zustimmen sollte oder nicht.
Einseitige Propaganda zugunsten der Transgender-Ideologie
Man kann nur erahnen, wie überfordert viele Eltern am vergangenen Sonntag gewesen sein dürften, als sie von ihren Kindern mit allerlei Fragen über "Männer, die plötzlich eine Frau sind" konfrontiert wurden. Es kann kaum überraschen, dass die ARD in besagtem Beitrag keine Silbe über die Schattenseiten der Transgender-Ideologie verloren hat. Kein Wort über die zahllosen und auf Lebenszeit zerstören Seelen, die nach bittersten Erfahrungen im vermeintlich "richtigen Körper" wieder in ihr natürlich bestimmtes Geschlecht zurückkehrten - soweit das überhaupt möglich ist.
Man mag sich kaum ausmalen, in welcher Gesellschaft wir in nicht allzu ferner Zukunft vielleicht aufwachen, wenn die Teilnahme am Frauensport oder die Nutzung von Frauenumkleiden und Frauenparkplätzen in Tiefgaragen durch biologische Männer, die sich "als Frau fühlen", zum Normalfall werden sollte. Die daraus resultierenden Folgen, die von der "woken" Blase beim Blick durch ihre rosaroten Brillen tunlichst ausgeblendet werden, sind heute noch überhaupt nicht absehbar.